Eislöcher

Etwa 2600 Meter östlich der Autobahnausfahrt Weidensees befinden sich die Eislöcher, drei Einsturzdolinen, die mit einem 70 Meter langen Höhlengang verbunden sind. Ihren Namen verdanken sie der prächtigen Eisbildung im Winter, die bis ins Frühjahr hinein besteht.

Der Mechanismus für die Entstehung von Sackungs- und Einsturzdolinen ist Subrosion, das heißt die Lösung verkarstungsfähiger Gesteine im Untergrund, einhergehend mit Höhlen­bildung. Die Doline wird schließlich durch das Nachbrechen (eines Teils) der Höhlendecke erzeugt, was sich an der Erdoberfläche entweder nur in Form einer trichterförmigen Senke oder aber in der Schaffung eines hochgelegenen Höhleneingangs äußern kann. Bei Sackungsdolinen ist das Deckgestein selbst nicht verkarstungsfähig, bei Einsturzdolinen ist es verkarstungsfähig.

Mehrtageswanderung durch die Fränkische Schweiz (1. Etappe)