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75 km auf dem ​europaweg 3

von Děčín (Tetschen) nach Jonsdorf

Start ist wie immer in Radebeul. 8:40 Uhr holt uns die S-Bahn ab und es geht über den Hautbahnhof nach Děčín. Kurz vor 10 Uhr kommen wir an und unsere Wanderung kann starten. Heute stehen 18 km auf dem Plan und es soll zum Örtchen Janov gehen.
Wir überqueren die Elbe und es geht bergauf zum Aussichtspunkt Quaderberg (Císařský výhled), auch Kaiserblick genannt. Der ist angeblich der schönste Ausblick auf Děčín. Weiter wandern wir rechtselbig auf dem E3 vorbei an vielen schönen Aussichtspunkten und Rastplätzen. Unsere Mittagsrast machen wir auf dem Rosenkamm (Růžová vyhlídka). Dann geht es Richtung Arnoltice (Arnsdorf). Dort kommen wir an einem kleinen Potraviny (Lebensmittelladen) vorbei, wo ein paar Bänke zum Verweilen einladen. Wir sind gut in der Zeit und können uns ein Päuschen leisten. Danach sind noch rund anderthalb Stunden zu laufen und gegen 18 Uhr erreichen wir dann das Örtchen Janov oberhalb es Edmundsklammes. In Janov haben wir in der Pension 51 ein Zimmer vorbestellt und wollen hier übernachten. Ein paar Gaststätten gibt es, sodass einem böhmischen Abendessen auch nichts im Wege steht. Die meisten Kneipen haben eigenartigerweise geschlossen. Wir finden aber eine, die uns sehr gut versorgt. Gegen 20 Uhr gehen wir dann zurück in unsere Pension. Ich habe auf mein Handy ein paar Filme geladen. Einen wollen wir uns heute Abend noch zusammen ansehen. Alien - Teil 2. Das wird spannend.

Der nächste Morgen erwacht mit Nebel. Aber es regnet nicht. Das ist das Wichtigste. Gegen 7 stehen ich auf und 8 Uhr gehen wir zusammen Frühstücken. Wir haben Hunger! Und kurz nach 9 Uhr sind wir dann schon wieder auf der Piste. Heute haben wir gut 20 km vor uns. Eine ordentliche Strecke. Bevor es los geht müssen wir noch Proviant einkaufen und den Trinkbeutel füllen. Das erste Teilstück führt uns in die Wilde Klamm zum Bootsanleger. Dort müssen wir leider über 30 Minuten warten bis der Fährmann uns abholt. Laufen wäre aber auch ein großer Umweg gewesen. Für 90 Kronen geht es die 800 Meter per Boot durch die Wilde Klamm. Dann geht es an der Felsenburg Schauenstein (Šaunštejn) vorbei zum Rudolfstein (Přístřešek Rudolfův kámen), ein sehr schöner Aussichtspunkt. Wir machen eine kurze Pause, dann geht's weiter zur Balzhütte (Na Tokáni). Von da aus ist es nicht mehr weit bis zu unserem Nachtlager. Daher haben wir Zeit für ein Bierchen. Gut gestärkt geht es die letzte Stunde bis zum Schloss Zámeček. Hier wollen wir übernachten. Kurz vor 18 Uhr haben wir es dann geschafft. In einem Schloss übernachten ist schon mal was. Die Zimmer sind geräumig und sehr stilvoll. Das gefällt uns. Zum Abendessen geht es dann in die Gaststätte "Am Ende der Welt" (Na Konci Světa). :-) Eine gemütliche Kneipe mit gutem Essen und leckerem böhmischen Bier. Gegen 20 Uhr gehen wir dann wieder zurück ins Hotel. Wir wollen ja heute Abend uns auch noch einen Film am Handy ansehen.

Am nächsten Morgen ist blauer Himmel und die Sonne lacht. Gegen 8 gehen wir wieder zum Frühstück und kurz nach 9 sind wir dann schon wieder unterwegs. Wir verabschieden uns von unserem schönen Schlösschen und schon sind wir wieder im Wald. Heute stehen 18 km auf dem Plan. Also nicht ganz so weit. Es geht durch das Örtchen Studený (Kaltenbach) zum Aussichtsturm Rozhledna Studenec. Hier legen wir auch gleich unsere Mittagsrast ein. Interessant ist, dass unser Weg an einem Teil des Tschechoslowakischen Bunkerwalls entlang geht. Einige der Hinweisschilder waren auch in deutsch, so werden wir zu richtigen Bunkerexperten. Wir wandern durch schöne Buchenwälder und uns begegnet kaum ein Mensch. Kurz vor unserem heutige Ziel dem Tollenstein kommen wir noch an einer urigen Bahnhofskneipe Tannenberg (Jedlová) vorbei. Von außen etwas heruntergekommen (wurde 2020 komplett saniert), aber von innen sehr gemütlich. Da ist eine Pause Pflicht! Auch die heutige Etappe haben wir kurz vor 18 Uhr geschafft. Wir wollen auf der Burg Tolštejn (Tollenstein) übernachten. Wir beziehen unsere Zimmer, dann müssen wir vor dem Abendessen nochmal kurz raus. Neben unserem Nachtlager gibt es auf dem Tollenstein noch die Überreste der Burg Dohlenstein, die im Jahre 1337 zum ersten Mal erwähnt wurde. Die wollen wir noch erkunden. Danach ab ich die Gaststätte. Es gibt typisch böhmisch eine Knobi-Suppe und danach gebackenen Käse. Nach dem Essen spielen wir noch ein paar Runden "Mensch ärgere dich nicht" und dann gehts wieder zum Film-Gugg'n ist Zimmer. 

Der nächste Morgen ist noch etwas diesig, aber nach den Frühstück kämpft sich die Sonne langsam durch. Heute geht es leider schon auf die letzte Etappe unserer Wanderung. Heute stehen rund 11 km auf dem Plan und es soll nach Jonsdorf gehen. Die ersten 5 km wandern es noch auf der böhmischen Seiten entlang und dann wechseln wir vom E3 auf den Oberlausitzer Bergweg. Wir wollen noch auf die Lausche, dann geht's über den Nonnenfelsen zum Gondelteich und weiter zum Bus, der uns dann gegen 15 Uhr abholt.

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135 km auf dem ​Europaweg 3 nach Osten

1. Tour

von Altenberg nach Schmilka-Hirschmühle (4 Tage)

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2. Tour

von ​​Děčín (Tetschen) nach Jonsdorf (4 Tage)

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1. Tag

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2. Tag

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3. Tag

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4. Tag

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